Die Abnehm-Industrie ist ein Milliardenmarkt. Etwa 67 Mrd. Euro Umsatz wurden alleine 2021 erwirtschaftet. Bis 2030 rechnet man weltweit sogar mit einem Volumen von 400 Mrd. US-Dollar (370 Mrd. Euro). Und das obwohl die meisten Präparate völlig wirkungslos sind.
Einer der neuesten Trends: Abnehm-Gummibärchen von Marken wie bspw. KetoXplode. Seit einiger Zeit kursieren immer wieder Anzeigen und Webseiten im Netz, welches die Gummis bei der VOX-Sendung DHDL (Die Höhle der Löwen) zeigen. Doch die sind Fake.
Abnehm-Mittel war nie bei "Die Höhle der Löwen"
Eines vorab: die Seiten sind Fake. Bisher gab es keinen Auftritt bei der Vox-Sendung, wo Abnehm-Gummibärchen präsentiert wurden. Das Tückische: Oft erscheinen die Seiten auf den ersten Blick glaubwürdig. In den Suchergebnissen bei Google tragen sie teils realistische Domainnamen wie "hohlederlowen.com", teils kryptische wie "qysg.rudq.za.com".

Und nicht nur auf Google tummeln sich diese Anzeigen, auch auf Facebook und Instagram sind sie immer wieder zu sehen.

Gab es schon einmal ein Abnehmmittel bei DHDL?
Nein, unseres Wissens nach nicht. Das Ganze scheint lediglich ein Marketing-Gag einzelner Firmen zu sein, um neue Kunden anzulocken.
Wie man die Fake-Seiten und Anzeigen am besten erkennt
Die Vox-Sendung hat eigentlich strenge Richtlinen, was die Nutzung der Auftritte in der Sendung angeht. Wer keinen Deal bekommen hat, darf auch nicht werben. Wer gar nicht erst da war, eigentlich erst recht nicht. Trotzdem sprießen diese Anzeigen für Abnehm-Kapseln und Abehm-Gummibärchen wie Unkraut aus dem Boden. Wie erkennt ihr sie am besten?
Vorsicht walten lassen
Bisher waren unseres Wissens nach weder Abnehm-Kapseln noch Abnehm-Gummibärchen bei DHDL. Lass also lieber die Finger von allen Produkten, die in dieser Richtung werben.
Komische Domainnamen
Schau in die Adresszeile deines Browsers. Findest du dort kryptische Zeichenfolgen oder auch vermeintlich kleine Verschreiber, ist die Chance hoch, dass du auf einer dieser Fake-Seiten gelandet bist.
Unseriöses Erscheinungsbild
Da oft viele dieser Websites produziert werden, haben sie oft ein sehr lautes, unseriöses Design. Es werden Versprechungen gemacht, die fast zu gut klingen, um wahr zu sein - weil sie es sind.
Seiten mit Warnungen nicht weniger unseriös
Den Marketing-Gag komplettieren viele Seiten wie "anxiety.org", welche die Abnehm-Gummibärchen oder ähnliche Produkte angeblich testen, gleichzeitig aber auch Affiliate-Links platzieren. Wer auf diese Links klickt, kann dann sehr ähnliche Produkte kaufen.
Der WDR-Podcast Science-Cops hat ausgiebig über die Firmen dahinter recherchiert und schließt nicht aus, das hinter allem eine einzige große Unternehmung steht. Dabei geht es um ein Geflecht von Briefkastenfirmen in London bzw. Vereinigten Königreich, welches aufgrund dieser Umstände rechtlich schwer zu belangen ist. Auch die Online-Publikation correctiv hat dazu einen schönen Artikel.
Promis werden immer wieder Opfer dieser "Marketing-Gags"
Schon früher gab es hin und wieder Seiten, wo Promis vermeintlich für irgendein Wunderprodukt geworben haben. Daniela Katzenberger sah sich vor einiger Zeit gezwungen, öffentlich zu erklären, nichts mit der Abnehm-Pille "Revolyn-Ultra" zu tun zu haben.
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