Heute sprechen Arne und Wadim darüber, was ein guter Personal Coach mitbringen sollte, um seinen Klienten bestmöglich weiterhelfen zu können.
Keine Zeit für 40 Minuten engelsgleiche Stimmen, schlechte Internetverbindung oder keine Kopfhörer? Kein Problem, hier eine Zusammenfassung.
Wer für den einen ein perfekter Coach ist, kann dem anderen vielleicht gar nicht weiterhelfen. Man kann aber sagen, dass es zwei Säulen gibt, auf die sich ein guter Coach stützen sollte: hard skills und soft skills, also das Wissen und das Zwischenmenschliche.
Zu den hard skills zählen insbesondere das theoretische Wissen, aber auch die Fähigkeiten des Trainers. Natürlich sind diese auch davon abhängig, mit welchem Kunden der Coach arbeitet, doch ein Grundverständnis von Anatomie, Physiologie und Biomechanik sollte auf jeden Fall vorhanden sein. In anderen Worten: wenn dein Trainer nicht weiß, wie der Körper funktioniert, kann er dir auch nicht dabei helfen, in die Form zu kommen, die du dir wünscht.
Ein Trainer muss jedoch keine Doktorarbeit über diese Themen geschrieben haben, denn so kompliziert, wie es im ersten Moment klingen mag, muss es gar nicht sein - besonders nicht bei Anfängern. Das Fundament muss erst einmal sitzen! Auch, wenn dieses “Fundament” bei der Eigenrecherche erschlagend wirkt, schlichtweg aufgrund der wahnsinnigen Menge an sich widersprechenden Informationen im Internet, bei den Basics kann ein guter Trainer auf jeden Fall helfen. Ein gutes Trainingsfundament, ordentlicher Schlaf, Ernährung und Stressmanagement und wenn all das sitzt, kann man die Detailarbeit beginnen - wenn man denn will.
Ein Trainer braucht also schlichtweg die Kenntnis, aber auch Erfahrung in den Bereichen, die für den jeweiligen Kunden wichtig sind.
Bei der Ernährung sieht es ganz ähnlich aus. Bekannterweise handelt es sich um ein riesiges Thema und zehn verschiedene Leute werden zehn verschiedene Diäten empfehlen, auf die sie schwören. Doch abgesehen davon, dass wir keine Fans von Diäten sind, gilt auch hier: die Basics müssen sitzen! Ein allgemeines Grundverständnis davon, was der Körper braucht und wie er es bekommt, ist langfristig tausend Mal mehr wert als eine Crash-Diät, an deren Ende vermutlich nur der JoJo-Effekt wartet. Wie beim Training lautet die Devise: ein Fundament legen und danach kann man sich - wenn gewünscht - mit Detailfragen auseinandersetzen.
Ein guter Trainer hat also die Kenntnis über diese Basics, er gibt aber auch die Strukturen und Hilfsmittel an die Hand, damit diese ohne großen Aufwand ausgeführt werden können, ohne dass es sich für den Klienten anfühlt, als würde er durch seine persönliche Hölle marschieren.
Das Verhältnis zwischen Trainer und Kunde ist nämlich keine reine “Dienstleistung”. Der Coach ist nicht der Mechaniker und du bist nicht das Auto, das seltsame Geräusche macht, die nach zwei Wochen in der Werkstatt verschwinden. Die Reise ist ein gemeinsames Projekt und ihr arbeitet zusammen.
Und genau dort finden wir die zweite wichtige Säule, auf die sich ein guter Trainer stützt: die soft skills. Ein Personal Coach sollte nicht nur das theoretische Wissen und Erfahrung mitbringen, denn all das bringt dir nichts, wenn er es dir nicht nahebringen kann und dir nicht die Werkzeuge an die Hand gibt, damit du davon profitieren kannst. Dein Trainer muss deinen Alltag verstehen und die richtigen Fragen stellen können, um herauszufinden, wo man ansetzen sollte, um die besten Ergebnisse zu erzielen, die dir auch langfristig weiterhelfen. Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist mindestens genauso wichtig wie das theoretische Wissen.
Soft skills und Motivation kommen im Podcast zu kurz? Dann gibts da bald eine neue Folge dazu!
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